Mittwoch, 26. Mai 2010

Kurzes Statement



Fragt man mich nach Interpretationen, verweise ich darauf, dass Gemälde bereits Interpretationen vom Wahrgenommenen sind.

Sie sind insofern selbstverständlich, ihre Aufgabe ist zu kommunizieren.

Zeichnen war und ist für meine Arbeit ein unverzichtbares Hilfsmittel. Meist gehen Zeichnungen den Bild-Kompositionen voraus, auf Fotografie verzichte ich hierbei vollkommen, da sie mir hierfür zu arm erscheint. Hiermit ist nicht die Fotografie an sich gemeint, sondern der Entstehungsprozess dieser der im Verhältnis zu dem der Zeichnung nur ein Minimum an Zeit einschließt und mir ablösbar von meiner direkten und subjektiven Wahrnehmung des Motivs scheint.
Rubin Hirschbeck, Mai 2010